Herren: Schwache Partie gegen den TV Neuhof I

16.11.2017 21:55

TSG Schlitz – TV Neuhof I            21:31 (12:11)

 

Eine teilweise erschreckend schwache Partie lieferten die Spieler der TSG im Heimspiel gegen den TV Neuhof I ab. Am Ende verlor man die Partie vollkommen zurecht mit 21:31 (12:11).

 

Das man auf einen unbequem bespielbaren Gegner treffen würde, war allen Beteiligten klar. Was die Jungs aber dann teilweise auf dem Spielfeld zeigten, hatte mit dem aus der Vorwoche sehr wenig gemeinsam. Der Gast aus Neuhof agierte mit einer defensiven Deckung, die den Gegner zu Fehlwürfen verleiten und dann über eigene Gegenstöße selber zum Erfolg kommen wollte. Dieses Mittel zeigte auch seine Wirkung, da es an diesem Tage im Schlitzer Angriff an vielen grundlegenden Dingen fehlte. Kaum ein Spieler ging in die Nahwurfzone, um den Deckungsverbund aus Neuhof einmal in Schwierigkeiten zu bringen. Stattdessen wurden viele Angriffe wieder vollkommen überhastet und ohne jegliche Vorbereitung abgeschlossen. Kam ein Wurf doch mal in Richtung des gegnerischen Torhüters durch, stellte dieser ihn meist vor keinerlei größerer Probleme. Auch in der Abwehrarbeit wollte auf Seiten der Schlitzer wenig gelingen. Nachdem man in der Anfangsphase, aufgrund der schwachen eigenen Abschlüsse, noch einige Tempos kassierte, verbesserte sich das Zurücklaufen zwar in weiteren Verlauf von Halbzeit eins, aber trotzdem schlug der Ball immer wieder viel zu einfach im Gehäuse der Schlitzer ein. Besonders bitter war dies, da von Neuhof spielerisch überhaupt nichts kam. Klaffte eine Lücke im Schlitzer Abwehrverbund wurde dies von Neuhof genutzt. Hieraus resultierend rannten die Schlitzer Jungs fast die komplette erste Halbzeit einem 1-3 Tore Rückstand hinterher. Dies änderte sich erst, als auf Schlitzer Seite mehrere Spieler gewechselt und ein Zwischenspurt eingelegt wurde. Über ein 6:9 und 9:9 gelang kurz vor Ende der ersten Halbzeit die 11:10 Führung. Das es letztlich mit einer 12:11 Pausenführung in die Kabine ging lag auch an M. Lips, der bis hierhin schon mehrere freie Würfe und zwei Strafwürfe parieren konnte.

 

Die Pausenansprache war mit denen der letzten Wochen zu vergleichen. Der Angriff musste endlich ins laufen kommen und auch mal dort hingehen, wo es weh tun kann. Die Abwehr sollte auch endlich mal agieren und nicht nur reagieren. Schließlich kassierte mal viel zu einfache Gegentreffer.

 

Was die Jungs aber mit Beginn der zweiten Halbzeit auf die Platte brachten, hatte mit dem besprochenen wenig zu tun. Anstelle hellwach zu sein, wurden die ersten zehn Minuten wieder einmal komplett verschlafen. Der Angriff leistete sich die einfachsten Ballverluste bzw. schloss erneut überhastet und unvorbereitet ab. Die Abwehr stand teilweise offen wie das berühmte Scheunentor, sodass der Gast teilweise zu den Torerfolgen eingeladen wurde. Bis Minute 40 lag die TSG bereits mit 13:18 in Rückstand, der bis Ende der Partie auch nicht mehr verringert werden sollte. Je länger die Partie dauerte, desto mehr wurde klar, dass sich die Jungs ihrem Schicksal ergaben. Auch ein weiterer Torhüterwechsel zu J. Zeidler brachte keinen gewünschten Erfolg, da dieser zu oft von seinen Abwehrkollegen alleine gelassen wurde. Über die Zwischenstände 17:23 (Minute 49) und 18:26 (Minute 55) hieß es am Ende 21:31 aus Sicht der TSG.          

 

Es spielten: J. Zeidler, B. Lewora, M. Lips (alle Tor), D. Weidel (5), J. Langstein (3/1), F. Suppes (1), M. Hanak, S. Weickert (2/2), N. Lippert (1), M. Zeidler (4), J. Mogwitz (1), P. Krap (1) und M. Mehrbrodt (3).  

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